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27.02.2017 - Jahrespressekonferenz der
niedersächsischen Seehäfen

27.02.2017 - Jahrespressekonferenz der niedersächsischen Seehäfen

Oldenburg / Emden - Auf der diesjährigen Jahrespressekonferenz der niedersächsischen Seehäfen kristallisierten sich v.a. diese Erkenntnisse heraus: Der Seeg¨terumschlag in Niedersachsens Seehäfen blieb stabil; das Umschlagsvolumen seeseitig betrug rund 48,6 Millionen Tonnen:

Wachstum im wertschöpfungsintensiven Stöckgutumschlag, rückläufige Volumen von Massengütern ? so das Ergebnis im Seegüterumschlag 2016 der neun niedersächsischen Seehäfen Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven in Kurz-form. Insgesamt verzeichnete die Hafengruppe ein seeseitiges Umschlagsvolumen von rund 48,6 Millionen Tonnen und damit einen Rückgang von 6 % im Vergleich zum sehr starken Vorjahr 2015. Während der Umschlag von Forstprodukten, Windenergiekomponenten und Containern weitere Zuwächse verzeichnete, sind die Umschlagsmengen an flüssigen und festen Massengütern zurückgegangen.

Der seewärtige Umschlag von Stückgütern in den niedersächsischen Seehäfen wuchs um 3 % auf rund 11,39 Millionen Tonnen (11,05 Millionen Tonnen in 2015). Dazu beigetragen haben gestiegene Umschlagsmengen massenhafter Stückgüter, wie z.B. Forstprodukte, aber auch Projektladungen aus dem Windenergiebereich. Der Umschlag von Neufahrzeugen bewegt sich mit rund 1,8 Millionen Einheiten auf Vorjahresniveau.

Rückgänge gab es hingegen beim seeseitigen Umschlag flüssiger und fester Massengüter. Mit insgesamt rund 37,21 Millionen Tonnen wurden etwa 9 % weniger Massengüter im Seeverkehr umgeschlagen als im Vorjahr (rund 40,90 Millionen Tonnen in 2015). Bei diesen Gütern handelt es sich vorwiegend um Rohprodukte zur industriellen Verarbeitung bzw. zur Energiegewinnung, wie z.B. Rohöl, Kohle sowie Chemikalien und Erze.

Das Umschlagsvolumen der niedersächsischen Seehäfen liegt aber immer noch deutlich über dem Ergebnis aus dem Jahr 2014 (46,4 Millionen Tonnen).

?Nach dem hervorragenden Umschlagsergebnis aus 2015 können wir für das vergangene Jahr wieder einen stabilen Seegüterumschlag auf hohem Niveau verzeichnen? Insgesamt sind wir zufrieden mit den Umschlagsergebnissen?, sagte Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen GmbH. Für 2017 gehe man für die Gruppe der neun niedersächsischen Seehäfen von einem ähnlichen Umschlagsniveau im Seeverkehr wie in 2016 aus.

Die privaten Umschlagsbetriebe und ansässigen Industrieunternehmen in den niedersächsischen Seehäfen investierten im vergangenen Jahr rund 65 Millionen Euro in Suprastrukturen wie Gebäude und Gerätschaften. Dies kann als deutliches Bekenntnis der Wirtschaft zu den jeweiligen Hafen-standorten gewertet werden.

Auch der Seehafen Emden konnte insgesamt beim Seegüterumschlag zulegen: Rund 4,33 Millionen Tonnen in 2016 bedeuten ein Plus von 1 % im Vergleich zum Vorjahr (4,29 Millionen Tonnen in 2015). So entwickelte sich der Stückgutumschlag positiv und wuchs um 1 % auf 2,68 Millionen Tonnen (2,64 Millionen Tonnen in 2015). Insbesondere der gestiegene Zellstoffumschlag (+ 58 % / 332.800 Tonnen in 2016; 210.206 Tonnen in 2015), aber auch Zuwächse bei den Verladungen von Windenergiekomponenten (+ 5 % / 168.894 Tonnen in 2016; 161.166 Tonnen in 2015) trugen hierzu bei. Beim Umschlag von Neufahrzeugen konnte der Rekordwert aus 2015 zwar nicht wiederholt werden, das Volumen liegt mit insgesamt 1.333.782 umgeschlagenen Neufahrzeugen aber auf sehr hohem Niveau und immer noch über dem Wert aus 2014. Zum Vergleich: In 2015 wurden 1.406.807 Fahrzeuge seeseitig umgeschlagen, in 2014 waren es 1.310.317 Neufahrzeuge. Weiterhin positiv ist der Ausblick auf das Zellstoffgeschäft im Emder Hafen. Auch beim Neufahrzeugumschlag wird wieder mit steigenden Zahlen gerechnet.

Weitere Informationen (www.seaports.de)
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